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Elbe -Oder-Schluß - die Opertaion "Schwarzstorch": KfZ-Marsch von Berlin nach Havelberg, Wässerung in der Elbe, Flußabwärtsfahrt vorbei an Werben, Rühstädt und Wittenberge bis kurz vor Schnakenburg und wieder zurück, KfZ-Marsch von Havelberg nach Hohen-
wutzen bei Alt Glietzten, Wässerung in die Oder und Flußaufwärtsfahrt bis zur Fähre in Güsterbiese und wieder zurück und Abstecher in die Rüdnitzer Oder-Lagunen -
vom 25. bis 30. Juni 2018

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Der Reiseverlauf (Ogru, Ostu, Oschar, Gfm, Standa, Voku ).





Blick vom Havelberger Domberg, der Dom selbst und seine Bewohner - die Dohlen. An der Fährstelle der Elbe bei Havelberg wird das Sturmboote Odessa 1 eingesetzt.





Gleich hinter Havelberg öffnet sich das südliche Fluss-Hinterland der Elbe mit Getreidefeldern und Brachen - hier eine Schar Kraniche bei sengender Sonne zwischen Kornpflanzen und wildem Klatschmohn.





Ankunft im ersten Nachtlager. Im Hintergrund ist die mächtige Backsteinkirche des mittelalterlichen Städtchens Werben zu sehen.




Ein letzter Blick am Morgen vom ersten Nachtlager mit einer Goldammer im abgestorbenen Baumgeäst.





Ein Bauerngehöft mit alter Kastanie im Wiesenvorland unweit von Werben und vere ndete Wollhandkrabben am Flussufer. In den umliegenden Schilfrohr- und Wiesenflächen tummeln sich Rohrammer, Schwarzkelchen und Wiesenpieper.






Die Uferbereiche der Elbe bieten tausenden Graugänsen mit ihrer Aufzucht ideale Ruheplätze.





Die ersten Watvögel - der Flußuferläufer, der Waldwasserläufer und der Austernfischer.





Eine Sperbergrasmücke - gegen Mittag auf einer Gebüschspitze unmittelbar am Flußufer.





Ein Fischadler bei der erfolgreichen Jagd - Ausschnitte von Filmmaterial, das vom Boot aus in unmittelbarer Nähe zum Tatort aufgenommen worden ist.






In einem Schilfrohrsaum eines Altarmes wenige Kilometer vor Wittenberge - die Bartmeise.





Sicht auf Wittenberge von der Elbe aus - hinter der langen Eisenbahnbrücke ragt der wuchtige Glockenturm der ehemaligen Singer-Nähmaschinenwerke hervor. Mit Volldampf voraus !






Zwei Rotmilane machen sich über einen Fisch her, ein Kleiber will beim Päuschen an einer Imbißbude neben unserem Tisch Essenreste abstauben und herumstreifende Jung- und Altvögel der Saatkrähe.





Die ehemalige Grenze der DDR zur BRD ist erreicht. Durch das anhaltende Niedrigwasser der Elbe erscheinen viele lange und breite Uferstreifen und zum Teil auch schon Sandbänke. Ab Schnakenburg in Niedersachsen sind die Elbewiesen ein wahres Pferdeparadies. Dazwischen ein Herde braungepflecktes Rindvieh.






Auf der Rückfahrt aus Richtung Schakenburg nach Wittenberge: Brandgänse, Austernfischer und Kampfläufer (Männchen in den Färbungen Gold-Braun und Weiß mit tlw. Prachtkleid und ein Weibchen oder Feeder).





Zu Besuch in der Kantine des ehemaligen Nähmaschinenwerkes (zu DDR-Zeiten Veritas-Nähmaschinenwerk). Auf dem Vorplatz des Haupteingangs zum Werk steht die Bronze-Statue eines Diskuswerfers (Hohlguss, Entstehungzeit DDR ? )






Grünschenkel, Kiebitz, Nilgänse und ein Pärchen Krickenten.






Mündung des Havelumfluters in die Elbe.





Schwarzstörche bei der Nahrungssuche im seichten Wasser und am Ufer ... und zum Schluß ein gekonnter Gleichschritt in Dreierformation.








Der König der Lüfte - der Seeadler - wird nicht immer in Ruhe gelassen und wehrt hier einen aufdringlichen Rotmilan ab.





Angekommen in Bibershausen - die Aufnahmen entstehen vor Sonnenuntergang zwischen 21:46 Uhr und 21:48 Uhr in der Nähe der Mündung des Havelumfluters in die Elbe.






Das letzte Nachtlager an der Elbe am gleichen Platz wie das Erste gegenüber der Stadt Werben.





Weiterfahrt am Vormittag. Ein dreister Rotmilan greift einen Fischadler an.





Spielende Rehekitze am Ufer, Kiebitze, Graugänse und ein Fischadler. Anlandung an der Fähre von Havelberg und Abfahrt mit dem KW Bienenfresser quer durchs Havelland nach Hohenwutzten an die Oder .







Ankunft am Lagerplatz in Hohenwutzen und Begrüßung der "Heimatgruppe für Vogelkunde".





Abfahrt auf der Oder flußaufwärst in Richtung der Fährestelle von Güsterbiese. Das Schlauchboot ist mit sechs Mann und einem Boots-Hund belegt. Durchquerung der Eisenbahnbrücke Neurüdnitz - Siekierki.
Auf den Resten eines Pfeilers der 1945 zerstörten dazugehörigen Straßenbrücke brütete 2013 ein Uhu Pärchen. Auf der Bordwand rechts - der rotbraune Langhaardackel Xerus.





Vorbei an Silberreiher, Graureiher, Raubwürger, Gänsesäger, Flußseeschwalbe und Lachmöwen.






Nach einer Stunde Bootsfahrt unter der stechenden Mittagssonne - kurze Rast unter den wenigen schatten-spendenden Bäumen am Ufer.





Letzter Endspurt zur Fähre in Güsterbiese (auf der rechten Oderseite gelegen in Ostbrandenburg). Der Bootshund verkriecht sich in den Schatten auf die Bodenplanken.





Ankunft und kurze Rast an der Fähranlegestelle von Güsterbiese. Die Fähr-Gaststätte hat leider geschlossen.






Auf der Rückfahrt wird kurz vor Hohenwutzten ein Abstecher in die Rüdnitzer Oder-Lagune gemacht. Vorbei an einen Weißstorch und unmittelbar vor der Lagune im Dorf Alt Küstrinchen liegend - die mit grünen Ziegeln gedeckte (Polen lieben grelle und quitschende Farben - auch mitten in der Natur, wo andere sich die Augen zu halten würden ...) Kobieta-Gastwirtschaft "Zur toten Hose" mit zünftigem Essen. Die Anlandung vom Wasser her führt durch eine üppig verwachsene Böschung.





Luftbilder von der Rüdnitzer Lagune und Bild eines Schwarzstorch-Horstes aus den Kiefernwäldern des dahinter liegenden Umlandes (von der www-Seite des angenzenden ponischen Naturparks)





Einfahrt in die Rüdnitzer Lagune, die mit ihrem Niedrigwasser zahllose Muschelbänke und anders Süßwassergetier frei gibt und dadurch viele Vogelarten zur Nahrungssuche anlockt. Mit diesen ziehen weitere Beutegreifer hinterher - erste Begrüßung durch die Schwarzstörche.






Die Ansicht erinnert an Bilder von Flachwasserzonen aus dem Mittelmeerraum oder Afrika. Watvögel, Kiebitze, Schwarzstorch, Graureiher, Schwäne, Seeadle; im Hintergrund vor den Säumen des Blutweiderich weiden Kraniche und Graugänse.





Fernbeobachtungen in die Weite der Lagune - bis Langhaardackel Xerus die Gedult verliert und aus dem Boot springt.







Erneute Anfahrt zur Lagune am darauffolgenden Tag: Die Seeadler haben viel Zeit und warten schon am Morgen auf eine günstige Gelgenheit, Beute zu schlagen oder frisch anfallendes Aas abzugreifen..






Bruchwasseläufer / Bruchwasserläufer, Kampfläufer, Schwäne / Kampfläufer /
Graureiher, Graugänse, Schwäne / eine Zwergmöwe / zwei Zwergmöwen






Landgang zum Füßevertreten in der Lagune - scharfkantige Muscheln säumen die Uferzone.





Die Seeadler verlieren die Geduld und gehen von ihren Ansitzwarten auf bewegte Streife in die Lüfte über.





Ein Rotmilan hat sich einen Fisch erbeutet, diesen gerade vor einem aufdringlichen Bettler verteidigt - und macht sich in aller Eile mit der Beute davon - Ausschnitte von Filmmaterial, das vom Boot aus aufgenommen worden ist.





Rückfahrt nach Hohenwutzen mit vorheriger Einkehr in die Kobietascha "Zur toten Hose".





Fotos: M. A. Schulze


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